Vera Arnold
Online-Privatpraxis "HerzTöne" für Psychotherapie, Traumatherapie und Kunsttherapie (HPG)
“Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.”
Marie von Ebner-Eschenbach
Erste Hilfe bei psychischen Problemen
Sie haben das Gefühl, das Leben gleitet Ihnen aus der Hand?
Sie können sich zu nichts mehr aufraffen oder jeder Schritt fällt schwer?
Vielleicht können Sie nicht mehr ein- oder durchschlafen und fühlen sich immer geräderter?
Sie sitzen jetzt (vielleicht sogar mitten in der Nacht) vor Ihrem Computer, sind unruhig und suchen nach sofortiger Hilfe?
Setzen Sie sich, genau da, wo Sie jetzt sind, bequem auf Ihren Stuhl.
Lehnen Sie sich an der Rückenlehne an und stellen Sie Ihre Füße nebeneinander auf den Boden.
Richten Sie nun Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Fußsohlen. Spüren Sie, wie sie auf dem Boden stehen.
Achten Sie nur auf Ihre Fußsohlen, mehr nicht. Nehmen Sie einfach nur wahr. Beobachten Sie, wie die Füsse vom Boden getragen werden. Wie fest und tragfähig der Boden ist.
Und immer dann, wenn Ihre Gedanken abschweifen, holen Sie sie wieder zurück. Mehr nicht.
Seien Sie nicht ärgerlich auf sich selbst und holen Sie ihre Aufmerksamkeit wieder zurück zu Ihren Fußsohlen. Nur beobachten, nur wahrnehmen, nichts verändern.
Bleiben Sie für eine Weile bei Ihren Fußsohlen und spüren Sie dann nach, um wieviel Sie ruhiger geworden sind.
Wiederholen Sie diese Übung, so oft Sie können, für wenige Sekundenoder auch ein paar Minuten. Im Sitzen, im Stehen, wenn es ruhig um Sie herum ist oder auch nicht.
Hier können Sie sich die Achtsamkeitsübung anhören
Wenn Sie ruhiger geworden sind, hören Sie sich die nachfolgende Hypnose an. Es ist eine Reise zu einem Ort, an dem Sie für sich sind, Ruhe empfinden und Kraft sammeln können für das Jetzt, für die Nacht, für den nächsten Tag.
Sie können die Augen dazu schließen oder, wenn Sie sich unsicher fühlen, den Text mit offenen Augen anhören. Suchen Sie sich dazu einen Punkt mit den Augen, auf dem Ihr Blick ausruhen darf. Lassen Sie ihn nicht herumwandern.
Erwarten Sie nicht, dass Sie sich während der Hypnose so viel anders als normal fühlen. Wir befinden uns sowieso oft in einem Trancezustand, wenn wir z.B. aus dem Fenster schauen und unseren Gedanken nachhängen und kennen diesen Zustand eigentlich schon.
Hinweis: Machen Sie die Hypnose bitte nicht, wenn Sie eine der folgenden Erkrankungen haben: Psychose, Epilepsie, geistige Behinderung, ein kürzlich erlittener Schlaganfall oder Herzinfarkt, Thrombosegefahr, Demenz oder wenn Sie Psychopharmaka einnehmen.
Führen Sie die Hypnose so oft durch, wie Sie möchten und wie es Ihnen gut tut.
Allerdings: Diese Übungen sind kein Ersatz für eine Psychotherapie. Sollten Sie den Verdacht (auch nur einen leisen) haben, dass Ihre Probleme einer psychischen Störung gleichkommen, suchen Sie bitte eineN HeilpraktikerIn (Psychotherapie), PsychotherapeutIn oder auch HausärztIn auf, um dies abzuklären bzw. sich Hilfe zu holen.
Bei akuten Notfällen können Sie sich z.B. wenden an:
Telefonseelsorge (da gibt es jederzeit kompetente Ansprechpartner, die Ihnen anonym und gebührenfrei weiter helfen): 0800/1110111 oder 0800/111 0 222 oder www.telefonseelsorge.de
Notfallambulanz Klinik für allgemeine Psychiatrie Heidelberg:
Voßstr. 4, 69115 Heidelberg, Tel.: 06221/564 466 (24 h erreichbar)
Gewaltambulanz der Universitätsklinik Heidelberg (24h erreichbar): Verletzungsdokumentation und Spurensicherung nach Gewalterfahrung
Tel.: 0152/546 483 93, zur Terminvereinbarung kann jederzeit angerufen werden